Die italienische Vorherrschaft im AARC geht weiter.
Die österreichischen Teams verlieren immer mehr an Boden.
Nachdem Peter Schuhmacher und Heinz Leitgeb wegen technischer
Probleme in Majano erst gar nicht am Start waren, Alfred Kramer
nach dem Desaster bei seiner Heimrallye keine Motivation mehr
hatte und Andreas Mörtl aus Zeitgründen nicht in Majano
dabei sein konnte, war nur ein einziges Team aus Österreich
in die Höhle des Löwen gereist.
Der neu in den AARC eingestiegene Wolfsberger Rallyepilot Norbert
Liebert lieh sich kurzerhand den Copiloten von Andreas Mörtl,
Jürgen Rausch aus und nahm die Herausforderungen an.
Leider wurden ihre Bemühungen nicht belohnt. Auf den extrem
engen und rutschigen Sonderprüfungen waren größte
Vorsicht geboten. Der Mitsubishi hatte ein neues Map erhalten
und die Motivation der beiden Lavantaler war voll gegeben. Bis
zur SP 3!
In einer schnellen bergab Passage platzte ein Reifen an Lieberts
Mitsubishi, was einen heftigen Einschlag in einer Leitschiene
und den frühzeitigen Ausfall bedeutete.
Aber auch einige italienische Teams sind leider ausgefallen.
Marco Crozzoli, Marco Marchiol, Michele Maschera und Kyd Fontana
haben das Ziel in Majano nicht erreicht.
Den Gesamtsieg und somit den Sieg im AARC holte sich einmal
mehr Claudio de Cecco. Den zweiten Platz im AARC erzielte mit
einem sensationellen Fahrstil Mirko Carraro und am dritten Platz
landete Lino Acco.
Unser Damenteam Vanessa Polonia und Veronica Boni fuhren auf
den sensationellen vierten Platz im AARC, gefolgt von Angelo
Martinis/ Marsha Zanet, Simone Boscariol/Giulia Zanchetta und
dem Vater/ Sohn Team Matteo und Maurizio Di Majo.
Eine spannende Weizrallye am 8./9. August wird erwartet, wobei
Claudio de Cecco nicht mit seinem überlegenen Ford Fiesta,
sondern mit einem Citroen DS3 in die Steiermark kommen wird.
Nach 20 Jahren wird er erstmals wieder ein frontgetriebenes
Fahrzeug bewegen und damit in direkter Konkurrenz zu Carroro
und Co messbar sein.
Die Organisation des AARC freut sich schon auf diesen Kampf.
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