Erstmals
als slowenischer Staatmeisterschaftslauf ausgetragen, standen
in Slowenien 70 SP - Kilometer auf drei Prüfungen, die
je dreimal gefahren wurden am Programm.
Der starke Regen am Vortag und in der Nacht zuvor, verwandelte
den Serviceplatz in eine Schlammgrube, was zur Folge hatte,
dass viele Teams nicht mehr ohne fremde Hilfe auf die Straße
kamen. Diese Situation stellte alle Beteiligten natürlich
vor ein großes Problem, welches aber seitens des Veranstalters
in kurzer Zeit perfekt gelöst wurde.
Der Start der Rallye wurde kurzerhand um eine Stunde zurückversetzt
und der Serviceplatz auf die Zufahrtsstraßen rund um das
Servicezentrum verlegt.
Es gab weder seitens der slowenischen Sporthoheit AS2005 noch
seitens eines Teams in dieser Sache Beschwerden. Im Gegenteil,
alle Teams nahmen die Situation recht gelassen hin und man hörte
von einigen die Aussage - "That´s Rally"
Von 60 gestarteten Teams waren bei der dritten Auflage der Rally
Nova Gorica 7 Teams der "Austrian Rallye Challenge"
und 8 Teams des "Alpe Adria Rally Cup" am Start, wobei
gesamt 50 Teams die Zielflagge gesehen haben.
Beim AARC waren einmal mehr Claudio De Cecco und Alberto Barigelli
auf ihrem Peugeot 208T16 auf der Siegerstraße unterwegs
und holten sich auch zum dritten Mal den Gesamtsieg bei der
„3. Rally Nova Gorica“. De Cecco und Barigelli dürften
sich damit in Slowenien wohl auch den Gesamtsieg im AARC 2014
gesichert haben.
Am zweiten Platz des AARC konnte sich Kyd Fontana mit seiner
Copilotin Elena Pongan vor dem drittplatzierten Fabio Soravito/Giuseppe
Solda, beide auf Renault Clio RS, behaupten.
Vierte wurden Lino Acco und Annapaola Serena auf Renault Clio
R3 vor Marco Crozzoli und Luciano Zamparutti auf Opel Astra
GSI. Acco/Serena haben damit die Führung in der Gruppe
3 übernommen und Mirko Carraro, der in Scorzè einen
Ausfall zu verzeichnen hatte und in Nova Gorica nicht am Start
war, auch in der Gesamtwertung überholt.
Matteo Di Majo und Massimo Pascolo konnten sich in der Klasse
5 mit ihrem Peugeot 205 gegen Andrea Fiorot/Lisa Da Re auch
auf Peugeot 205 behaupten.
Angelo Martinis, der in Nova Gorica mit Paolo Calabretta am
Start war, sah das Ziel als Achter und konnte seine Führung
in der Gruppe 4 weiter ausbauen.
Wenn auch der Gesamtsieger mit Claudio De Cecco vor dem letzten
Lauf in Kroatien schon fest steht, um den zweiten und dritten
Gesamtplatz und um einige Entscheidungen in den verschiedenen
Gruppen wird bei der Rally Opatjia am 25. Oktober 2014 noch
gekämpft.
Mirko Carraro muß, wenn er seinen zweiten Platz Gesamt
zurückerobern will, in Kroatien ganz nach vorne fahren.
Lino Acco muß selbst wenn Mirko Carraro auch in Kroatien
nicht mehr startet, auf alle Fälle in Kroatien starten
und punkten, um den zweiten Platz nicht wieder an Carraro zu
verlieren.
Denn beim jetzigen Punktestand würde Lino Acco bei einem
Startverzicht, auch wenn Carraro in Opatija nicht startet, durch
das Streichergebnis von seinem schlechtesten Ergebnis wieder
auf den dritten Platz zurückfallen. Ein Start in Opatija
ist also für beide Piloten wichtig, wenn sie ihren derzeitigen
2. Platz nicht kampflos an den anderen abgeben wollen.
Für Spannung ist also gesorgt, denn auch für Fabio
Soravito ist in Opatija noch einiges möglich.
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