Acht Teams aus Italien und zwei Starter aus Österreich
nahmen die 205 Sonderprüfungskilometer der Weizrallye in
der schönen Steiermark in Angriff. Eine große Herausforderung
für alle AARC Teilnehmer und mit dem Koeffizienten 2 gab
es auch die Möglichkeit viele Punkte zu holen.
Claudio De Cecco, der seit 20 Jahren keinen Fronttriebler mehr
pilotierte, kam statt mit seinem Ford Fiesta RRC mit einem Citroen
DS3 nach Österreich. Er bewies einmal mehr seine Klasse
und holte sich den Sieg in der AARC Gesamtwertung und kam sogar
am 10. Gesamtplatz der Weizrallye ins Ziel.
Mirko Carraro und Denis Silotto bewiesen großen Kampfgeist.
Sie konnten De Cecco/Barigelli im Regen sogar eine Bestzeit
abringen und waren auch einmal zeitgleich. Mit ihrem PS mäßig
unterlegenen Renault Clio RS reichte es schließlich für
den zweiten Platz im AARC.
Der dritte Gesamtplatz ging an Österreich. Das Duo Schulz/Witzmann
pilotierten ihren Peugeot 207 RC souverän über die
schnellen Sonderprüfungen und konnten damit nach der Yiippi
Sprintrallye und der Jacques Lemans Rallye gleich dreimal hintereinander
wertvolle Punkte einfahren. Auch mit einem zweite Platz in der
Gruppe 3 hinter Carraro/Silotto konnten die beiden wichtige
Gruppenpunkte einfahren.
Der vierte, fünfte, sechste und siebente Platz ging wieder
nach Italien. Prosdocimo/ Nadin am vierten Gesamtrang kamen
in der Gruppe 3 auf den dritten Platz. Lino Acco und Annapaola
Serena holten sich den fünften Gesamtrang des AARC und
den vierten Platz in der Gruppe 3. Andrea Fiorot und Lisa Da
Re kamen in der AARC Gesamtwertung auf den sechsten Platz und
holten sich den Sieg in der Gruppe 5. Am siebenten Gesamtplatz
brachten Angelo Martinis und Marsha Zanet ihren Citroen Saxo
ins Ziel. Mit einem weiteren Sieg in der Gruppe 4 konnten sie
ihre Führung damit weiter ausbauen.
Crozzoli/Zamperutti auf Opel Astra GSI und Liebert/Kinzer auf
Mitsubishi Evo 9 wurden von einem Kupplungsdefekt gebremst und
kamen leider nicht ins Ziel.
Matteo Di Majo und Stefano Lovisa waren so motiviert unterwegs,
daß ihnen gleich zweimal die Straße abhandengekommen
war. Bei ihrem ersten Ausflug in die Botanik konnten die Zuschauer
ihren Peugeot 205 Rally nach einigen Minuten wieder auf den
richtigen Weg bringen.
Beim zweiten Abflug war die Böschung dafür aber leider
zu steil und die Straße ca. 50 Meter weit weg. Obwohl
am Fahrzeug nahezu nichts beschädigt war, bedeutete dies
aber das Aus in Weiz.
Leider waren einige Teams aus Österreich nicht in Weiz
dabei und man darf hoffen, dass wir bei den verbleibenden drei
Veranstaltungen des AARC diese Teams wieder am Start begrüßen
dürfen.
Die Chance im Cup noch nach vorne zu kommen ist auf jeden Fall
noch da und die Veranstalter der Rally di Scorzè, der
Rally Nova Gorica und der Rally Opatija würden sich über
einige Starter aus Österreich sicher auch sehr freuen.
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